We’ve updated our Terms of Use to reflect our new entity name and address. You can review the changes here.
We’ve updated our Terms of Use. You can review the changes here.

Die gro​ß​e G​ö​ttin

by Falkenstein

/
  • Streaming + Download

    Includes unlimited streaming via the free Bandcamp app, plus high-quality download in MP3, FLAC and more.
    Purchasable with gift card

      €7.95 EUR

     

  • Compact Disc (CD) + Digital Album

    CD in Digipack with 12-page lyric booklet, 15 tracks - 68min,
    with 3 Bonustracks from long soldout debut Album "Heiliger Wald"
    © 2011 Kraftplatz Records KRPL04
    manufactured In Germany

    Includes unlimited streaming of Die große Göttin via the free Bandcamp app, plus high-quality download in MP3, FLAC and more.
    ships out within 4 days

      €20 EUR or more 

     

1.
Steh still 04:04
Sausendes, brausendes Rad der Zeit, Messer du der Ewigkeit; Leuchtende Sphären im weiten All, Die ihr umringt den Weltenball; Urewige Schöpfung, halte doch ein, Genug des Werdens, laß mich sein! Halte an dich, zeugende Kraft, Urgedanke, der ewig schafft! Hemmet den Atem, stillet den Drang, Schweiget nur eine Sekunde lang! Schwellende Pulse, fesselt den Schlag; Ende, des Wollens ewiger Tag! Daß in selig süßem Vergessen Ich mög' alle Wonnen ermessen! Wenn Aug' in Auge wonnig trinken, Seele ganz in Seele versinken; Wesen in Wesen sich wiederfindet, Und alles Hoffens Ende sich kündet; Die Lippe verstummt in staunendem Schweigen, Keinen Wunsch mehr will das Innre zeugen: Erkennt der Mensch des Ewigen Spur, Und löst dein Rätsel, heil'ge Natur! Mathilde Wesendonck, 1828-1902 (Geliebte von Richard Wagner)
2.
Hugo Kaeker
3.
Maiklage 03:48
Leuchtet schon die Frühlingssonne Über See und Aue hin? Hat zur Stätte stiller Wonne Sich gewölbt der Zweige Grün? Ach, die Gute, die ich meine, Schenkt mir keinen Maienstrahl, Wandelt nicht im Blüthenhaine, Ruhet nicht im Quellenthal. Ja, es waren schöne Zeiten, Als in buntbekränzten Reihn Hirten mit den süßen Bräuten Walleten zum Opferhain; Als die Jungfrau, Krüge tragend, Oft zum kühlen Brunnen trat Und der Wandrer, sehnlich fragend, Sie um Trunk und Liebe bat. Ach, das Toben roher Stürme Riß den goldnen Frühling fort; Schlösser stiegen auf und Thürme, Traurig saß die Jungfrau dort, Lauschte nächtlichem Gesange, Sah hinab ins Schlachtgewühl, Sah es, wie im Waffendrange Ihr getreuer Streiter fiel. Und ein Alter dumpf und trübe Lagerte sich auf die Welt, Das die schöne Jugendliebe Wie ein Traum befangen hält. Im Vorrübereilen grüßen Sich mit Blicken voll von Schmerz, Die sich fest und ewig schließen Möchten an das treue Herz. Welkt, ihr Blumen und ihr Bäume! Höhnet nicht der Liebe Schmerz! Sterbet auch, ihr Jugendkeime! Schmachte hin, du volles Herz! In die öde Nacht der Grüfte Sinkt, ihr Jünglinge, hinab! Flieder wallen in die Lüfte, Rosen blühn um euer Grab. Ludwig Uhland (1787-1862)
4.
written by Tobias Franke
5.
Sonnenwende 03:21
un die Sonne soll vollenden Ihre längste, schönste Bahn, Wie sie zögert, sich zu wenden Nach dem stillen Ocean! Ihrer Göttin Jugendneige Fühlt die ahnende Natur, Und mir dünkt, behutsam schweige Rings die abendliche Flur. Nur die Wachtel, die sonst immer Frühe schmälend weckt den Tag, Schlägt dem überwachten Schimmer Jetzt noch einen Weckeschlag; Und die Lerche steigt im Singen Hochauf aus dem duft`gen Thal, Einen Blick noch zu erschwingen In den schon versunknen Strahl. Ludwig Uhland (1787-1862)
6.
Es schlug mein Herz. Geschwind, zu Pferde! Und fort, wild wie ein Held zur Schlacht. Der Abend wiegte schon die Erde, Und an den Bergen hing die Nacht. Schon stund im Nebelkleid die Eiche Wie ein getürmter Riese da, Wo Finsternis aus dem Gesträuche Mit hundert schwarzen Augen sah. Der Mond von einem Wolkenhügel Sah schläfrig aus dem Duft hervor, Die Winde schwangen leise Flügel, Umsausten schauerlich mein Ohr. Die Nacht schuf tausend Ungeheuer, Doch tausendfacher war mein Mut, Mein Geist war ein verzehrend Feuer, Mein ganzes Herz zerfloß in Glut. Ich sah dich und die milde Freude Floß aus dem süßen Blick auf mich. Ganz war mein Herz an deiner Seite, Und jeder Atemzug für dich. Ein rosenfarbnes Frühlingswetter Lag auf dem lieblichen Gesicht Und Zärtlichkeit für mich, ihr Götter, Ich hofft es, ich verdient es nicht. Der Abschied, wie bedrängt, wie trübe! Aus deinen Blicken sprach dein Herz. In deinen Küssen welche Liebe, O welche Wonne, welcher Schmerz! Du gingst, ich stund und sah zur Erden Und sah dir nach mit nassem Blick. Und doch, welch Glück, geliebt zu werden, Und lieben, Götter, welch ein Glück! Johann Wolfgang von Goethe
7.
Es stand in alten Zeiten ein Schloss, so hoch und hehr, Weit glänzt' es über die Lande bis an das blaue Meer, Und rings von duft'gen Gärten ein blütenreicher Kranz, Drin sprangen frische Brunnen in Regenbogenglanz. Dort saß ein stolzer König, an Land und Siegen reich, Er saß auf seinem Throne so finster und so bleich; Denn was er sinnt, ist Schrecken, und was er blickt, ist Wut, Und was er spricht, ist Geißel, und was er schreibt, ist Blut. Einst zog nach diesem Schlosse ein edles Sängerpaar, Der ein' in goldnen Locken, der andre grau von Haar; Der Alte mit der Harfe, der saß auf schmuckem Ross, Es schritt ihm frisch zur Seite der blühende Genoss. Der Alte sprach zum Jungen: "Nun sei bereit, mein Sohn! Denk unsrer tiefsten Lieder, stimm an den vollsten Ton! Nimm alle Kraft zusammen, die Lust und auch den Schmerz! Es gilt uns heut, zu rühren des Königs steinern Herz." Schon stehn die beiden Sänger im hohen Säulensaal, Und auf dem Throne sitzen der König und sein Gemahl, Der König furchtbar prächtig wie blut'ger Nordlichtschein, Die Königin süß und milde, als blickte Vollmond drein. Da schlug der Greis die Saiten, er schlug sie wundervoll, Dass reicher, immer reicher der Klang zum Ohre schwoll; Dann strömte himmlisch helle des Jünglings Stimme vor, Des Alten Sang dazwischen wie dumpfer Geisterchor. Sie singen von Lenz und Liebe, von sel'ger goldner Zeit Von Freiheit, Männerwürde, von Treu' und Heiligkeit, Sie singen von allem Süßen, was Menschenbrust durchbebt, Sie singen von allem Hohen, was Menschenherz erhebt. Die Höflingsschar im Kreise verlernet jeden Spott, Des Königs trotz'ge Krieger, sie beugen sich vor Gott; Die Königin, zerflossen in Wehmut und in Lust, Sie wirft den Sängern nieder die Rose von ihrer Brust. "Ihr habt mein Volk verführet; verlockt ihr nun mein Weib?" Der König schreit es wütend, er bebt am ganzen Leib; Er wirft sein Schwert, das blitzend des Jünglings Brust durchdringt. Draus statt der goldnen Lieder ein Blutstrahl hoch aufspringt. Und wie vom Sturm zerstoben ist all der Hörer Schwarm. Der Jüngling hat verröchelt in seines Meisters Arm; Der schlägt um ihn den Mantel und setzt ihn auf das Ross, Er bind't ihn aufrecht feste, verlässt mit ihm das Schloss. Doch vor dem hohen Tore, da hält der Sängergreis, Da fasst er seine Harfe, sie, aller Harfen Preis, An einer Marmorsäule, da hat er sie zerschellt; Dann ruft er, dass es schaurig durch Schloss und Gärten gellt: "Weh euch, ihr stolzen Hallen! nie töne süßer Klang Durch eure Räume wieder, nie Saite noch Gesang, Nein, Seufzer nur und Stöhnen und scheuer Sklavenschritt, Bis euch zu Schutt und Moder der Rachegeist zertritt! Weh euch, ihr duft'gen Gärten im holden Maienlicht! Euch zeig' ich dieses Toten entstelltes Angesicht, Dass ihr darob verdorret, dass jeder Quell versiegt, Dass ihr in künft'gen Tagen versteint, verödet liegt. Weh dir, verruchter Mörder! du Fluch des Sängertums! Umsonst sei all dein Ringen nach Kränzen blut'gen Ruhms! Dein Name sei vergessen, in ew'ge Nacht getaucht, Sei wie ein letztes Röcheln in leere Luft verhaucht!" Der Alte hat's gerufen, der Himmel hat's gehört, Die Mauern liegen nieder, die Hallen sind zerstört; Noch eine hohe Säule zeugt von verschwundner Pracht; Auch diese, schon geborsten, kann stürzen über Nacht. Und rings statt duft'ger Gärten ein ödes Heideland, Kein Baum verstreuet Schatten, kein Quell durchdringt den Sand, Des Königs Namen meldet kein Lied, kein Heldenbuch; Versunken und vergessen! das ist des Sängers Fluch! Ludwig Uhland (1787-1862)
8.
Rauhnacht 05:04
written by Tobias Franke
9.
Wilde Jagd 06:14
Es pfeift im Hagedorn, Laut ächzt es in den Föhren, Da läßt sein schmetternd Horn Der wilde Jäger hören. Hoch droben durch die Schlucht Der sturmzerriss'nen Wolke Jauchzt er in wilder Flucht Vorbei mit seinem Volke. Er schwingt den Eschenschaft In erzgewalt'gen Händen, Und Lebensüberkraft Flammt in des Auges Bränden. - "Der du verschmäht die Rast Des Himmels und des Grabes, Der du begehrt die Last Des ew'gen Wanderstabes, Ruf' mich in Sturm und Nacht Empor, dich zu geleiten Auf wilder Lebensjagd Durch alle Ewigkeiten. Die Seel' erstickt in mir, Denk' ich der Gruft, der engen, Und tobend möcht' ich schier Des Todes Fesseln sprengen. Endlose Lebenslust, Nein! du sollst nicht verrauchen, Nicht elend in den Wust Des Staubes untertauchen. Wenn über meiner Gruft Die Frühlingswinde pfeifen, Wenn wirbelnd in der Luft Die falben Blätter schweifen; Dann bannt auch mich nicht mehr Der dumpfe Totenhügel, Dann jag' auch ich daher Auf freiem Sturmesflügel." Arthur Fitger (1810-1909)
10.
Ich bin vom Berg der Hirtenknab’, Seh’ auf die Schlösser all herab; Die Sonne strahlt am ersten hier Am längsten weilet sie bei mir; Ich bin der Knab’ vom Berge! Hier ist des Stromes Mutterhaus; Ich trink ihn frisch vom Stein heraus; Er braust vom Fels in wildem Lauf, Ich fang ihn mit den Armen auf; Ich bin der Knab’ vom Berge! Der Berg, der ist mein Eigentum, da ziehn die Stürme ringsherum; Und heulen sie von Nord und Süd, So überschallt sie doch mein Lied: Ich bin der Knab’ vom Berge! Sind Blitz und Donner unter mir, So steh ich hoch im Blauen hier; Ich kenne sie und rufe zu: Laßt meines Vaters Haus in Ruh'! Ich bin der Knab’ vom Berge! Und wann die Sturmglock einst erschallt Manch Feuer auf den Bergen wallt, Dann steig ich nieder, tret ins Glied Und schwing mein Schwert und sing mein Lied: Ich bin der Knab’ vom Berge! Ludwig Uhland (1787-1862)
11.
Oehlenschläger/Legis
12.
Auf Ewig 06:36
by Kerstin S.
13.
14.
15.
Heiliger Baum, oh Heiliger Baum, der du mächtig bis zu den Wolken stehst Heiliger Baum, oh heiliger Baum, bitte schenk mir einen schönen Traum Ich huldige dir, ja ich huldige dir und heut Nacht bring ich ein Opfer dir Ein Horn voller Met, ja ein Horn voller Met, dass sich tief in deine Wurzeln gräbt Schon seit 500 Jahren stehst du mächtig im Wald, egal ob Hitze oder kalt Heiliger Baum, Thor zur anderen Welt, nur Pech und Leid für den der dich fällt Mächtiger Baum, ja dein Geist der ist groß, der Schamane sitzt in deinem Schoß Schenkst du ihm die Vision, gibst du ihm dieses Heil, deine Weisheit hast du mit ihm geteilt Weltenbaum, oh Weltenbaum, die Anderswelt das war dein Traum Heiliger Baum, oh heiliger Baum, der du mächtig bis zu den Wolken stehst Weltenbaum, oh Weltenbaum, Bitte schenk mir einen schönen Traum written by Tobias Franke

about

CD Album in digipak with 12-page lyric booklet, composed & recorded by Tobias Franke, Mastering & Artwork Tobias Franke, Label: Kraftplatz Records,

Official MP3 download page of Falkenstein

credits

released April 20, 2011

license

all rights reserved

tags

about

Falkenstein Bayern, Germany

Falkenstein is a pagan Neofolk Music project from Germany.
Falkenstein reflects a deep affinity to Nature and to Paganism. An awareness that has been forgotten a long time, is to revive from these sounds!

contact / help

Contact Falkenstein

Streaming and
Download help

Shipping and returns

Report this album or account

If you like Falkenstein, you may also like: