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Kraftort

by Falkenstein

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1.
Sie schlingt das Seil des Schicksals So gut und schlimm es geht An der Weltenesche wob sie einst Wo groß und stark entgrünt Der Weltenesche starker Stamm Im kühlen Schatten rauscht Der Quell des Urdarbrunnen Der heilige Weisheitstrunk Ein kühner Gott trat an den Quell Zum Trunke stolz heran Wotan brach dort einen Ast So dick wie hier ein Stamm Die Wunde schmerzt und zehrt am Wald Die Blätter fielen bald schon Die stolze Weltenesche dürrt Der Tod ihr Schicksal nun! Der heilige Quell versiegte nun Der Urdarbrunnen starb Sie webt nicht mehr am Weltenbaum Die alte weise Norn Der heilige Quell versiegte nun Der Urdarbrunnen starb Sie webt nicht mehr am Weltenbaum Die alte weise Norn Musik Tobias Franke, Text inspiriert aus Richard Wagners Götterdämmerung
2.
Trudenritt 03:35
In einem gewissen Zeichen geboren, auferlegt die Menschen zu drücken Nachts im Schlaf kommt sie heimlich und still, durchs Schlüsselloch um schlafend Menschen zu plagen Als Tiergestalt setzt sie sich auf, zum Trudenritt auf den schlafenden Menschen Gar scheußliche Träume bereitet die Trud, es schmerzen die Glieder, es plagt der Nachtalb Dem Angriff der Trud still ausgeliefert, wehrlos im Schlaf drückt und quält sie In fremden Gestalten ob Mensch ob Tier, ihr wahres Gesicht hält sie stets verborgen Sie würgt sie quält sie raubt den Schlaf, die Trud hockt auf der Brust des Opfers Den wahren Namen wenn man erwähnt und ruft ihn ihr zu, verschwindet die Trud So ist die Trude nächtlich auf der Jagd, als Nachtmahr, als Alb, sie plagt sie plagt sie plagt! Wenn sie ein Lebewesen zu tode drückt, mit Erlaubnis der menschlichen Seele Erst dann ist die Trude vom Fluch erlöst, vom Schicksal die Menschen drücken zu müssen Kein Mahrtenritt wird nun mehr aufgebürgt, sie kann nicht mehr drücken die Trud ist erlöst! Kein Mahrtenritt wird nun mehr aufgebürgt, sie kann nicht mehr drücken, die Trud ist erlöst! Musik und Text Tobias Franke
3.
Der Scheiterhaufen ist aufgestellt, Das Totenfeuer wird Funken sprühen Der Geist reist in die Anderswelt Zur letzten Reise soll der Himmel erglühen Wenn das Feuer knallt wird die Seele entweichen! In rauchenden Schwaden zur letzten Reise Wenn der Schädel platzt wird die Seele entweichen In rauchenden Schwaden zur letzten Reise In rauchenden Schwaden zur letzten Reise Mit jedem Geist erstarken die Ahnen! Der Ahnen Macht ist deine Kraft! Musik und Text Tobias Franke
4.
Alles, was die Erde liebt, Nichts verstanden allzu oft verspielt! Alles was die Erde gibt, Gequält, verhökert, verkauft, verfehlt, Gewonnen, zerronnen, besonnen, zu spät! Am Ende ist Anfang, ist Strafe sie bebt! Zu überbevölkert, die Heilge, sie war! Zu groß ihre Last, die Zeit ist nun da! Siebzig Prozent der Weltbevölkerung Sterben an diesem Tag am Ende nichts als Dung! Dung für die neue Saat, das Ende wird Anfang sein! Nach dieser Läuterung wird golden die Zeit sein! Wie lang wird’s noch sein? Bis golden die Zeit? Musik und Text Tobias Franke
5.
Kraftort 04:12
Spürst du diesen Ort? Spürst du diese Kraft? Allgegenwärtig ist der Ahnen Macht! Ewig war die Zeit, als kein Mensch gesehen Die Kraft des alten Ortes zu verstehen! Erhaben alt und stolz, die heilge Eiche lebt Solange sie der Ahnen Geister trägt! Die alte längst vergessene Geschichte, Lebt auf und heilt die Wunden dieser Zeit! Geheimnisvolle Blicke und Gesichte, Erweitern deinen Geist bist du befreit! Stimmen schweigen nie, der Wind durch ihre Blätter weht Alt ist die Geschichte die sie erzählt Jeder alte Stein, teilt nun seine Kraft Siehst du des Ortes längst vergessene Macht Spürst du diesen Ort? Spürst du diese Kraft? Allgegenwärtig ist der Ahnen Macht! Die alte längst vergessene Geschichte, Lebt auf und heilt die Wunden dieser Zeit! Geheimnisvolle Blicke und Gesichte, Erweitern deinen Geist bist du befreit! Musik und Text Tobias Franke
6.
Eihwaz 03:50
Der Eibenbaum Das ewige Geschöpf Wintergrün Hart und fest In der Erde verwurzelt Bis in die Münder der Toten wachsen die Wurzeln der Eibe In der Erde verwurzelt Kein böser Zauber kann vor der Eiben Macht bestehen Dämonenverscheuchende Hüterin des Feuers Eihwaz - Eihwaz Ein Stück Eibenholz auf dem Körper getragen Kein böser Zauber kann dich mehr plagen Ein Stück Eibenholz auf dem Körper getragen Kein böser Dämon kann dich mehr plagen Eihwaz schütze mich Dämonenverscheuchende Hüterin des Feuers Schütze mich vor den Dämonen der Zeit Hüte mich vor der Unachtsamkeit Text und Musik Tobias Franke
7.
Ewiger Wald 05:10
8.
Kornmuhme 04:42
Nun wogt im Wind das junge Korn, voll blüht die Hollerdolde; bekränzt mit Mohn und Rittersporn geht durch die Welt Frau Holde. Sie lässt sich schaun am lichten Tag, solang die Ähren reifen; durch Roggenfeld und Weizenschlag sieht man sie heimlich streifen. So geht sie um nach altem Brauch und segnet still die Saaten, und Kornduft zieht mit herbem Hauch bis zu des Dorfes Katen. Doch wenn durchs Feld die Sense blitzt im lichten Ährengolde: hoch auf dem Erntewagen sitzt Kornmuhme dann, Frau Holde. Musik Tobias Franke, Text Hugo Kaeker,
9.
Es war einst ein König in Thule, Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft trank er daraus. Und als er kam zu sterben, Zählt' er seine Städt' im Reich, Gönnt' alles seinen Erben, Den Becher nicht zugleich. Er saß beim Königsmahle, Die Ritter um ihn her, Auf hohem Vätersaale Dort auf dem Schloß am Meer. Dort stand der alte Zecher, Trank letzte Lebensglut Und warf den heil'gen Becher Hinunter in die Flut. Er sah ihn stürzen, trinken Und sinken tief ins Meer. Die Augen täten ihm sinken, Trank nie einen Tropfen mehr. Musik Tobias Franke, Text J.W. von Goethe
10.
Sommer 06:28
An Sinnesoffenbarung hingegeben Verlor ich Eigenwesens Trieb, Gedankentraum, er schien Betäubend mir das Selbst zu rauben, Doch weckend nahet schon Im Sinnenschein mir Weltendenken. Ich fühle wie verzaubert Im Weltenschein des Geistes Weben. Es hat in Sinnesdumpfheit Gehüllt mein Eigenwesen, Zu schenken mir die Kraft, Die, ohnmächtig sich selbst zu geben, Mein Ich in seinen Schranken ist. Zu bergen Geistgeschenk im Innern, Gebietet strenge mir mein Ahnen, Daß reifend Gottesgaben In Seelengründen fruchtend Der Selbstheit Früchte bringen. Es spricht das Weltenwort, Das ich durch Sinnestore In Seelengründe durfte führen: Erfülle deine Geistestiefen Mit meinen Weltenweiten, Zu finden einstens mich in dir. Kann ich die Seele weiten, Daß sie sich selbst verbindet Empfangnem Welten-Keimesworte ? Ich ahne, daß ich Kraft muß finden, Die Seele würdig zu gestalten, Zum Geisteskleide sich zu bilden. Geheimnisvoll das Neu-Empfang'ne Mit der Erinn'rung zu umschließen, Sei meines Strebens weitrer Sinn: Er soll erstarkend Eigenkräfte In meinem Innern wecken Und werdend mich mir selber geben. Musik Tobias Franke, Text Rudolf Steiner 1861-1925

about

CD Album in digipak with lyric booklet, Composed & recorded by Tobias Franke, Mastering Tobias Franke, Label: Steinklang/Heimatfolk,

If you don´t live in abject poverty, please support the Artists with a legal download!

credits

released June 1, 2009

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all rights reserved

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Falkenstein Bayern, Germany

Falkenstein is a pagan Neofolk Music project from Germany.
Falkenstein reflects a deep affinity to Nature and to Paganism. An awareness that has been forgotten a long time, is to revive from these sounds!

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